Westküste Algarve: In diesem Artikel zeige ich dir die Westküste der Algarve in Portugal. Wissenswertes, Sehenswürdigkeiten, Strände, Unterkünfte und vieles mehr.
Welcher Teil der Algarve ist am schönsten?
Die Westküste der Algarve ist mein Favorit!
Der tosende Atlantik, schroffe Klippen, kleine Sandbuchten, zerklüftete Hügel, einsame Hochflächen und ein paar wunderschöne Strände.
Die Westküste der Algarve wird Costa Vicentina genannt. Sie erstreckt sich von dem kleinen Ort Odeceixe im Norden bis zum Kap Cabo de Sao Vicente im Südenwesten der Algarve.
Der Ozean brandet mit seiner ganzen Wucht gegen fast menschenleeren Strände und spektakulären Steilklippen. Der Atlantikeinfluss ist an dieser Küste ungleich spürbarer, als an der Südküste der Algarve. Auf den kargen, windumtosten Klippen wachsen überwiegend niedrige Sträucher und widerstandsfähige Zistrosen.
Über die kargen Hochplateus fegt ein starker Wind, im Winter auch viel Regen. So muss man die grandiose Natur nur mit wenigen anderen teilen. Seit 1988 stehen große Teile der Costa Vicentina unter Naturschutz und sie zählt heute zu einer der intaktesten Küstenregionen in Europa.
Die schönsten Strände der Algarve befinden sich meiner Meinung nach nicht an der Felsalgarve, wie alle behaupten, sondern an der Costa Vicentina. Sie sind abgelegen, versteckt, oft schwierig zu erreichen. Mein absoluter Traumstrand, den einfach jeder einmal gesehen habe sollte, ist der Strand Praia da Bordeira bei Carapateira!
Die Westküste ist ideal für Naturfreunde, Wanderer, Individualisten und Surfer. Große Hotelanlagen? Fehlanzeige. Stattdessen kleine Pensionen, ruhige Dörfer wie Aljezur, Carrapateira oder Vila do Bispo – und das Gefühl, ganz nah an der Natur zu sein.
Algarve Westküste: Karte

Zur Orientierung: Auf dieser Karte findest du die wichtigsten Orte entlang der Westküste – von Odeceixe bis Sagres. Ideal, um einen ersten Überblick über die Region zu bekommen. Die Karte ist anklickbar und öffnet sich in größerer Ansicht.
Urlaubsorte an der Westküste der Algarve
Zwischen Küstencharme und Naturidylle
Die Orte entlang der Westküste der Algarve sind keine klassischen Touristenhochburgen – und genau das macht sie so besonders.
Hier erwartet dich eine entspannte Mischung aus portugiesischem Alltagsleben, naturverbundener Ruhe und echtem Küstencharme.
Jeder Ort hat seinen eigenen Charakter – und ist der perfekte Ausgangspunkt für deinen Urlaub an der wilden Algarve.
Sagres
Am südwestlichsten Zipfel Europas liegt Sagres – rau, windig, geschichtsträchtig. Hier spürst du den Atlantik überall.
Der Ort ist bekannt für seine beeindruckende Festung, das Cabo de São Vicente und als Treffpunkt für Surfer aus aller Welt.
Trotz seiner Beliebtheit hat sich Sagres eine angenehme Gelassenheit bewahrt. Ideal für alle, die Natur und Wellen lieben – ohne auf ein paar coole Cafés und gute Fischrestaurants verzichten zu wollen.
Vila do Bispo
Nur wenige Kilometer von Sagres entfernt liegt Vila do Bispo – klein, authentisch, oft übersehen.
Doch genau hier beginnt das „echte“ Westalgarve-Gefühl.
Von hier aus erreichst du Strände wie Cordoama und Castelejo, kannst auf Hochplateaus wandern oder in der Dorfmitte gemütlich einen Galão trinken.
Der Ort ist perfekt, wenn du Ruhe suchst und dennoch mitten im Naturpark Costa Vicentina wohnen willst.
Erfahre mehr über Vila do Bispo
Carrapateira
Carrapateira ist ein verschlafenes Dorf mit Hippie-Flair, ganz in der Nähe der Traumstrände Praia da Bordeira und Praia do Amado.
Surfer, Naturliebhaber und kreative Freigeister haben den Ort längst für sich entdeckt. Es gibt ein kleines Museum, charmante Unterkünfte, Yogaspots und herrliche Sonnenuntergänge über den Dünen.
Carrapateira ist ideal, wenn du das Gefühl haben willst, wirklich rauszukommen.
Erfahre mehr über Carrapateira
Aljezur
Eingerahmt von Hügeln, mit einer alten maurischen Burg und verwinkelten Gassen, liegt Aljezur im Hinterland der Westküste.
Der Fluss durchzieht das Tal, die Atmosphäre ist ruhig, fast ein bisschen magisch. Hier triffst du viele Aussteiger, Künstler und Menschen, die bewusst leben. Bis zur Küste – etwa nach Arrifana oder Monte Clérigo – sind es nur wenige Minuten.
Aljezur ist ein wunderbarer Mix aus Land- und Küstenleben.
Odeceixe
Ganz im Norden der Algarve, fast schon im Alentejo, liegt das Bilderbuch-Dorf Odeceixe. Weiße Häuser an einem Hang, eine Windmühle, ein Fluss, der sich zum Meer schlängelt – und natürlich der Praia de Odeceixe, einer der schönsten Strände Portugals.
Odeceixe ist charmant, friedlich und ideal für alle, die Natur, Ruhe und Ursprünglichkeit suchen.
Perfekt für Wanderer, Paddler, Familien – oder einfach Genießer.
Tipps und Aktivitäten an der Westküste der Algarve
Surfen an der Westküste – Wellen, Wind und Freiheit
Die Westküste der Algarve ist ein Paradies für Surfer – und das das ganze Jahr über. Der Atlantik rollt hier unaufhörlich an die Küste und bringt saubere, kraftvolle Wellen mit – mal sanft, mal wild, aber immer lebendig. Egal ob du Anfänger bist oder schon lange auf dem Brett stehst: An der Costa Vicentina findest du die passende Welle.
Besonders bekannt ist der Praia do Amado bei Carrapateira – ein Hotspot der europäischen Surfszene mit mehreren Surfschulen und Camps. Auch Praia da Arrifana, Praia da Cordoama, Monte Clérigo und Ponta Ruiva bieten je nach Swellrichtung und Wind ideale Bedingungen für verschiedene Surflevels. Der Winter bringt oft große, kraftvolle Swells – perfekt für erfahrene Surfer. Im Sommer ist es ruhiger und ideal für Anfänger.
Das Surfen an der Westküste ist mehr als Sport – es ist ein Lebensgefühl. Die Szene ist entspannt, international, naturverbunden. Nach der Session triffst du dich barfuß im Café, schaust aufs Meer – und freust dich schon auf die nächste Welle.
Ob Surfkurs, eigenes Brett oder einfach mal zuschauen: Die Westküste ist der perfekte Ort, um dich vom Rhythmus des Meeres mitreißen zu lassen.
Entlang der Küste findest du zahlreiche Surfschulen, die dir helfen, deine Fähigkeiten auf den Wellen des Atlantiks zu verbessern. Hier sind einige empfehlenswerte Surfschulen in verschiedenen Orten:
Carrapateira:
- Algarve Surf School & Camp: Diese renommierte Surfschule bietet seit 1996 qualitativ hochwertige Surfkurse für alle Niveaus an. Mit erfahrenen Lehrern und einer entspannten Atmosphäre ist sie ideal für alle, die das Surfen erlernen oder ihre Technik verbessern möchten.
Arrifana (Aljezur):
- Arrifana Surf Lodge: Gelegen an der wunderschönen Küste von Aljezur, bietet diese Lodge komfortable Unterkünfte kombiniert mit Surfkursen und Yoga-Paketen. Ein perfekter Ort, um sich zu entspannen und gleichzeitig das Surfen zu genießen.
Sagres:
- International Surf School: Seit 2001 bietet diese Schule in Sagres professionelle Surfkurse an. Dank der Lage mit Küsten sowohl nach Süden als auch nach Westen finden sich hier optimale Bedingungen für Surfer aller Erfahrungsstufen.
- Good Feeling Surf School: Diese Schule bietet tägliche Surfkurse und Surf-Camp-Pakete an. Mit erfahrenen Lehrern und einer freundlichen Atmosphäre ist sie ideal für alle, die das Surfen in einer entspannten Umgebung erlernen möchten.
Egal, für welche Surfschule du dich entscheidest, die Westküste der Algarve bietet ideale Bedingungen, um das Surfen zu erlernen oder deine Fähigkeiten zu verbessern.
Die Kombination aus atemberaubender Natur, hervorragenden Wellen und professionellen Lehrern macht diese Region zu einem Top-Ziel für Surfer aus aller Welt.
Stadtrundgang in Odeceixe
Ein Spaziergang durch das charmante Dorf Odeceixe ist wie eine Reise in die Vergangenheit der Algarve. Beginne deinen Rundgang im Herzen des Ortes, am Largo 1º de Maio.
Von hier aus schlängeln sich enge, kopfsteingepflasterte Gassen den Hügel hinauf, gesäumt von weiß getünchten Häusern mit roten Dächern und blühenden Bougainvilleen.
Folge der Rua 25 de Abril bergauf, und du erreichst die Igreja Matriz de Odeceixe, eine schlichte, aber eindrucksvolle Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Ihr manuelinischer Triumphbogen und der neoklassizistische Chor zeugen von der langen Geschichte des Gotteshauses.
Setze deinen Weg fort zur historischen Windmühle Moinho de Odeceixe, die majestätisch auf dem höchsten Punkt des Dorfes thront. Dieses liebevoll restaurierte Wahrzeichen bietet nicht nur Einblicke in die traditionelle Getreideverarbeitung, sondern auch einen atemberaubenden Panoramablick über das Tal des Ribeira de Seixe und die umliegende Landschaft.
Beim Abstieg durch die verwinkelten Gassen entdeckst du das Museu Adega de Odeceixe, ein kleines Museum, das die traditionellen Methoden der Weinherstellung in der Region präsentiert. Hier kannst du originale Geräte und Werkzeuge bestaunen und mehr über die lokale Weinbaugeschichte erfahren.
Ein Abstecher zum nahegelegenen Praia de Odeceixe rundet deinen Besuch ab. Dieser malerische Strand, wo der Fluss Seixe auf den Atlantik trifft, bietet nicht nur eine beeindruckende Kulisse, sondern auch die Möglichkeit, die unberührte Natur der Vicentinischen Küste zu genießen.
Odeceixe mag klein sein, doch seine authentische Atmosphäre und die harmonische Verbindung von Kultur und Natur machen es zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Besucher.
Sightseeing Tipp: Stadtrundgang in Odeceixe
Rota Vicentina & Fischerweg: Der spektakulärste Wanderweg der Algarve
Wenn du die Westküste der Algarve wirklich erleben willst, dann schnür deine Wanderschuhe und mach dich auf den Weg: Die Rota Vicentina, und besonders ihr berühmtester Teil – der Trilho dos Pescadores, der Fischerweg – ist eine der eindrucksvollsten Wanderrouten Europas. Hier wanderst du buchstäblich auf den Spuren der Fischer – direkt entlang der Steilküste, auf sandigen Pfaden, durch Dünen, vorbei an duftenden Kräutern und mit dem ständigen Rauschen des Atlantiks im Ohr.
Der Fischerweg verläuft größtenteils direkt an der Küste entlang – mit unverstelltem Blick auf das Meer, die schroffen Klippen und abgelegene Buchten. Die Etappen sind gut ausgeschildert und lassen sich flexibel kombinieren.
Besonders schön ist der Abschnitt zwischen Odeceixe und Aljezur, aber auch die Strecken bei Carrapateira, Arrifana und weiter südlich Richtung Sagres bieten atemberaubende Ausblicke.
Der Weg ist ideal für alle, die aktiv unterwegs sein wollen, aber keine extreme Bergtour suchen. Du brauchst etwas Kondition – vor allem für die sandigen Abschnitte – aber die Belohnung ist riesig: Stille, Weite, Natur, Einsamkeit, Wind, Licht. Wenn du möchtest, kannst du Etappe für Etappe wandern und abends in kleinen, charmanten Unterkünften einkehren.
Egal ob du nur einen halben Tag wanderst oder mehrere Tage unterwegs bist – der Fischerweg ist mehr als ein Wanderweg. Er ist ein Erlebnis. Eine Einladung, die wilde Schönheit der Algarve mit jedem Schritt tiefer zu entdecken.
Rota Vicentina & Fischerweg: Der spektakulärste Wanderweg der Algarve
Wandern Carrapateira: Zum Cabo Pontal
Carrapateira ist nicht nur ein charmantes Dorf inmitten des Naturparks Costa Vicentina – es ist auch Ausgangspunkt für eine der beeindruckendsten Küstenwanderungen der Algarve: der Rundweg zum Cabo Pontal. Diese Strecke führt dich durch eine spektakuläre Dünenlandschaft, entlang schroffer Klippen, vorbei an windgepeitschten Aussichtspunkten und wilden Atlantikbuchten. Die Farben, die Weite, das Licht – das alles fühlt sich hier größer an als anderswo.
Der Wanderweg beginnt direkt am Ort und verläuft größtenteils auf Holzstegen und schmalen Pfaden. Du passierst zunächst den weitläufigen Praia da Bordeira mit seinen bizarren Sandformationen und wanderst dann in Richtung Küste, wo dich dramatische Ausblicke auf das Meer erwarten. Am Aussichtspunkt Cabo Pontal stehst du schließlich hoch über dem Atlantik – und hast das Gefühl, du blickst bis ans Ende der Welt.
Die gesamte Rundtour ist etwa 10 Kilometer lang, gut ausgeschildert und lässt sich in 2 bis 3 Stunden gemütlich gehen – inklusive vieler Fotostopps und kleiner Pausen zum Durchatmen. Und genau darum geht’s hier: Abschalten, Ankommen, Natur spüren. Wenn du willst, kannst du den Tag mit einem Kaffee oder einem frischen Fischgericht in einem der kleinen Lokale in Carrapateira ausklingen lassen.
Für mich ist diese Wanderung ein echter Geheimtipp – sie verbindet alles, was die Westküste der Algarve ausmacht: wilde Natur, Weite, Wind und das Gefühl von Freiheit.
Wandern Carrapateira: Zum Cabo Pontal
Rota Vicentina per Rad – Die wilde Algarve auf zwei Rädern entdecken
Die Rota Vicentina ist nicht nur ein Paradies für Wanderer – auch mit dem Fahrrad lässt sich die Westküste der Algarve auf beeindruckende Weise erleben. Speziell für Radfahrer gibt es mehrere ausgeschilderte Routen durch den Naturpark, die dich tief hineinführen in die stille, raue Schönheit der Costa Vicentina. Ob du lieber gemütlich auf Schotterwegen durch Pinienwälder rollst oder sportlich anspruchsvolle Etappen durch hügeliges Hinterland suchst – hier findest du genau deine Strecke.
Die Wege führen dich vorbei an duftenden Eukalyptushainen, durch weiße Dörfer wie Odeceixe, Aljezur oder Bordeira und immer wieder hinauf zu Klippen mit spektakulärem Blick aufs Meer. Besonders lohnenswert ist die Etappe zwischen Vila do Bispo und Carrapateira – hier fährst du auf ruhigen Landstraßen, Feldwegen und Naturpisten durch eine fast menschenleere Küstenlandschaft, die sich ständig verändert.
Einige Strecken verlaufen parallel zum berühmten Fischerweg – allerdings auf Alternativrouten im Hinterland, da die Klippenwege für Mountainbikes meist zu schmal und sandig sind. Die offiziellen MTB-Routen sind gut markiert und bieten für jedes Level passende Etappen. Und das Beste: Nach jeder Anstrengung warten einsame Buchten, frische Meeresluft und das Gefühl, ganz nah an der Natur zu sein.
Wenn du kein eigenes Rad dabei hast, kannst du in Orten wie Sagres, Aljezur oder Odeceixe hochwertige Bikes und E-Mountainbikes mieten – oft inklusive Kartenmaterial und Gepäcktransport.
Radfahren auf der Rota Vicentina ist nicht nur Sport, sondern vor allem ein echtes Naturerlebnis. Perfekt für alle, die aktiv unterwegs sein wollen – aber trotzdem die Seele baumeln lassen möchten.
Welche Strände gibt es an der Westküste der Algarve?
Die Westküste der Algarve – die Costa Vicentina – ist wild, rau und unberührt. Hier findest du keine durchgestylten Strandpromenaden oder überfüllte Liegestuhlreihen, sondern Natur pur: endlose Sandstrände, versteckte Buchten, der Atlantik in seiner ganzen Kraft und spektakuläre Steilküsten. Viele dieser Strände sind nicht leicht zu erreichen – aber genau das macht ihren Reiz aus. Wenn du dich auf Entdeckungsreise begibst, warten hier einige der schönsten Strände Europas auf dich.
Praia da Amoreira – Zwischen Fluss und Meer
Die Praia da Amoreira bei Aljezur ist ein Ort, an dem du die Natur in ihrer ganzen Vielfalt erleben kannst.
Der Fluss Ribeira de Aljezur trifft hier auf das Meer – und je nach Gezeiten verwandelt sich der Strand komplett. Bei Ebbe entstehen kleine Lagunen und Sandbänke, bei Flut brandet das Meer mit voller Kraft an.
Ideal zum Baden, Spielen, Entspannen – oder einfach nur, um barfuß durch den warmen Sand zu laufen.
Tipp: Die kleine Strandbar oberhalb ist perfekt für einen Sundowner mit Meerblick.
Praia da Amoreira – mein Lieblingsstrand an der Westküste
Praia de Odeceixe – Die Flussmündung mit Aussicht
Ganz im Norden der Algarve liegt der Praia de Odeceixe. Dieser Strand ist besonders, weil er sowohl vom Meer als auch vom Fluss gespeist wird.
Der Ribeira de Seixe bildet eine natürliche Lagune, in der du wunderbar ruhig baden kannst. Gleichzeitig bekommst du auf der anderen Seite echte Atlantikwellen.
Der Ort Odeceixe liegt nur einen Spaziergang entfernt – und vom Aussichtspunkt oberhalb hast du eine der schönsten Aussichten der Region.
Praia de Odeceixe – Traumstrand an der Westküste
Die wilden Strände von Vila do Bispo – Castelejo & Cordoama
Wenn du auf der Suche nach rauer Natur und endloser Weite bist, dann musst du die Strände bei Vila do Bispo entdecken. Der Praia do Castelejo beeindruckt mit dunklen Felsformationen, rauer Brandung und einem naturbelassenen Charakter.
Gleich daneben liegt der Praia da Cordoama – ein breiter, wilder Strand, der sich bis zum Horizont zu ziehen scheint.
Beide sind ideal für lange Spaziergänge, zum Abschalten und um den Atlantik in seiner ganzen Kraft zu erleben.
Diese Strände sind nichts für Badeurlaub mit Sonnenschirm – sondern für echte Naturmomente, die du so schnell nicht vergisst.
Die wilden Strände von Vila do Bispo: Praia Castelejo und Praia Cordoama
Praia do Amado – Der Surferstrand
Neben dem Praia da Bordaira findest du den Praia do Amado – ein Paradies für Surfer und alle, die den Vibe mögen.
Hier rollen die Wellen konstant an den Strand, mehrere Surfschulen bieten Kurse und Boardverleih.
Auch als Nicht-Surfer lohnt sich der Besuch: Die Naturkulisse ist atemberaubend, die Stimmung entspannt und international. Vom Parkplatz oberhalb hast du einen tollen Panoramablick.
Praia do Amado – Paradies für Sonnenanbeter, Surfer und Wanderer
Praia do Monte Clérigo – Dorfstrand mit Seele
Der Praia do Monte Clérigo ist charmant, lässig und bodenständig.
Direkt über dem Strand liegt ein kleines Fischerdorf mit weiß getünchten Häusern und einem Café mit Blick aufs Wasser. Wenn du früh kommst, gehört dir der Strand fast allein.
Bei Ebbe kannst du natürliche Felspools entdecken – ideal zum Erkunden und Entspannen. Hier spürst du echtes Algarve-Leben, ohne Kitsch und Trubel.
Praia da Bordeira – Weite, Dünen, Freiheit
Der Praia da Bordeira bei Carrapateira ist mein absoluter Lieblingsstrand. Hier spürst du, wie weit und frei sich die Natur anfühlen kann.
Der Sandstrand ist riesig – besonders bei Ebbe. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch die Dünen und fließt ins Meer. Perfekt, wenn du mit Kindern reist oder einfach ein ruhiges Plätzchen suchst.
Über einen Holzsteg erreichst du außerdem den Aussichtspunkt Pontal da Carrapateira – von dort hast du einen spektakulären Blick auf Küste und Ozean.
Praia da Arrifana – Spektakulär eingebettet
Eingerahmt von hohen, dunklen Klippen liegt die Praia da Arrifana.
Der Strand ist schmal, aber besonders dramatisch. Wenn du oben im Ort ankommst und hinunterblickst, bleibt dir kurz die Luft weg – so schön ist der Blick auf die sichelförmige Bucht.
Ideal für Surfer, aber auch zum Schwimmen und Sonnenbaden geeignet. Es gibt eine Strandbar, ein paar gute Restaurants im Ort – und jede Menge Flair.
Welche Strände sind an der Westküste der Algarve besonders schön?
Die Westküste ist bekannt für ihre wilden, unberührten Strände. Besonders beliebt sind:
Praia da Bordeira – Weite Dünenlandschaft und Flusslauf
Praia do Amado – Surf-Hotspot mit toller Kulisse
Praia de Odeceixe – Malerisch an einer Flussmündung gelegen
Praia da Amoreira – Naturstrand mit Lagunen und ruhigem Flussbad
Praia da Arrifana – Eingebettet in steile Klippen, perfekt zum Surfen
Praia do Monte Clérigo – Familienfreundlich mit Dorf-Flair
Praia do Castelejo & Praia da Cordoama – Die wilden Strände bei Vila do Bispo
Gibt es auch Strände an der Westküste der Algarve, die sich für Familien eignen?
Ja! Besonders Praia de Odeceixe, Praia da Amoreira und Praia do Monte Clérigo sind super für Familien mit Kindern – flach abfallend, mit ruhigen Stellen zum Planschen und oft mit kleinen Cafés oder Bars in der Nähe.
Wo finde ich die besten Strände zum Surfen an der Westküste der Algarve?
Surfer lieben die Westküste. Besonders empfehlenswert: Praia do Amado, Praia da Arrifana, Praia da Cordoama und Praia da Ponta Ruiva – je nach Können und Wellengang findest du hier immer eine passende Welle.
Welche Strände an der Westküste der Algarve sind eher ruhig und abgelegen?
Wenn du Natur und Abgeschiedenheit suchst, solltest du dir Praia da Murração, Praia das Adegas (FKK), Praia do Telheiro oder den abgelegenen Teil der Cordoama ansehen. Hier triffst du oft kaum jemanden – besonders früh am Morgen oder in der Nebensaison.
Gibt es Strandbars oder Infrastruktur an den Stränden der Westküste der Algarve?
An einigen Stränden wie Amado, Arrifana, Monte Clérigo oder Castelejo findest du in der Saison kleine Bars, Toiletten und Parkplätze. Andere – vor allem die abgelegenen Strände – sind komplett naturbelassen. Pack dir also lieber immer Wasser, Snacks und Sonnenschutz ein.
Die 8 besten Fotospots an der Westküste der Algarve
Cabo de São Vicente – Das Ende der Welt
Der südwestlichste Punkt Europas ist ein absolut ikonischer Ort. Die Klippen stürzen senkrecht ins Meer, der Leuchtturm thront stolz über dem Atlantik, und bei Sonnenuntergang brennt der Himmel in Gold, Orange und Purpur.
Tipp: Komm kurz vor Sonnenuntergang – der Spot ist berühmt für magisches Licht!
Pontal da Carrapateira – Weite & Wellen
Ein Holzsteg führt dich durch Dünen und entlang einer der schönsten Steilküsten der Algarve. Von oben hast du einen unglaublichen Blick auf den Praia da Bordeira und die ungezähmte Atlantikküste.
Tipp: Frühmorgens oder zum Sonnenuntergang für bestes Licht – und kaum Leute.
Praia da Amoreira – Fluss trifft Meer
Einer der abwechslungsreichsten Strände: Der Fluss Ribeira de Aljezur schlängelt sich durch die Dünen und mündet ins Meer. Je nach Gezeiten entstehen völlig unterschiedliche Perspektiven.
Tipp: Besonders fotogen aus der Vogelperspektive (Drohne!) oder von den Klippen oberhalb.
Praia de Odeceixe – Naturkunst aus der Luft
Ein Fluss, der sich wie eine S-Kurve zum Meer windet, eingerahmt von Klippen – das ist Praia de Odeceixe. Von oben ein echtes Meisterwerk.
Tipp: Der Miradouro „Odeceixe Mar“ ist der klassische Spot – aber wander ruhig etwas die Wege entlang, um neue Blickwinkel zu finden.
Arrifana – Die Sichelbucht
Die Praia da Arrifana ist von oben gesehen ein echtes Postkartenmotiv: halbmondförmige Bucht, tiefblaues Wasser, rote Klippen.
Tipp: Der kleine Aussichtspunkt oberhalb des Orts (bei den Ruinen) ist perfekt für den Panoramablick.
Praia do Amado – Surfer, Farben, Felsen
Ein Traum für Surffotografie: bunte Bretter, sattes Meerblau, rotbraune Felsen und weißer Sand.
Tipp: Stell dich auf die Hügel nördlich vom Parkplatz – von dort hast du freie Sicht auf die gesamte Bucht.
Burg von Aljezur – Blick über das Tal
Von der alten maurischen Burg hast du einen tollen Blick auf das Tal, den Fluss und das weiße Dorf Aljezur. Vor allem morgens, wenn Nebel in den Hügeln hängt, ist die Stimmung mystisch.
Tipp: Kamera mitnehmen, wenn du den historischen Rundgang machst!
Praia da Cordoama – Weite, Wolken, Wildheit
Einer der „offensten“ Strände – ideal für minimalistische Fotos, Langzeitbelichtungen und dramatische Lichtstimmungen.
Tipp: Besonders schön bei tiefstehenden Sonnenstrahlen oder leichtem Nebel.
📷 Zusatztipps für perfekte Fotos:
Natur respektieren: Bleib auf den Wegen, nutz keine Drohne über Brutgebieten und nimm Rücksicht auf andere Reisende.
Beste Tageszeit: Morgens und spätnachmittags – das Licht ist weicher, die Farben satter.
Drohne erlaubt: In den meisten Teilen der Westküste ja – aber informier dich über Flugverbotszonen (z. B. bei Militäranlagen oder am Cabo).
Highlights an der Westküste der Algarve
Die Burg von Aljezur – Geschichte mit Aussicht
Hoch über dem Tal des Ribeira de Aljezur thront die Burg von Aljezur – ein stiller Zeuge vergangener Zeiten und ein absolutes Muss für alle, die sich für Geschichte und schöne Ausblicke begeistern. Die Festung stammt ursprünglich aus der maurischen Zeit, vermutlich aus dem 10. Jahrhundert, und wurde später von den christlichen Eroberern weiter genutzt. Heute sind nur noch Teile der alten Mauern und Türme erhalten, doch die Atmosphäre ist besonders – vor allem bei Sonnenuntergang.
Vom Burghügel hast du einen fantastischen Blick über das grüne Flusstal, die hügelige Landschaft und die weißen Häuser der Altstadt von Aljezur. An klaren Tagen kannst du sogar die Silhouette der nahen Westküste erahnen. Tafeln erklären dir die Geschichte der Burg und geben Einblicke in das Leben zur Zeit der Mauren.
Der kurze Aufstieg vom Ortszentrum lohnt sich – der Weg führt dich durch verwinkelte Gassen, vorbei an alten Häusern und kleinen Gärten. Oben angekommen, erwartet dich nicht nur Geschichte zum Anfassen, sondern auch ein Ort der Ruhe, Weite und echter Algarve-Magie.
Ein perfekter Abstecher für einen entspannten Nachmittag in Aljezur.
Must See: Moinho de Odeceixe – Die Windmühle mit Blick und Seele
Der Moinho de Odeceixe ist eines dieser kleinen Highlights, das du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Die weiß getünchte Windmühle mit ihren markanten blauen Akzenten thront auf einem Hügel oberhalb des Ortes – und ist nicht nur ein wunderschönes Fotomotiv, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte.
Die Mühle stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde liebevoll restauriert. Heute kannst du sie besichtigen und dabei entdecken, wie früher in der Region Mehl gemahlen wurde – ganz ohne Strom, nur mit der Kraft des Windes. Im Inneren findest du originale Holzzahnräder, Mahlsteine und Werkzeuge, die dir einen Eindruck vom traditionellen Handwerk geben. Oft ist ein Mitarbeiter oder ein Mühlenführer vor Ort, der dir alles mit Begeisterung erklärt.
Besonders schön: Der Ausblick von der Mühle über das Tal des Ribeira de Seixe, die Hügel ringsum und das Dorf Odeceixe ist einfach traumhaft – vor allem in den Morgen- oder Abendstunden, wenn das Licht weich über die Landschaft fällt.
Der Besuch ist kurz, aber eindrucksvoll – und bringt dir die Kultur und das Leben der Region auf eine ganz besondere Weise näher. Ein echter Geheimtipp mit Seele.
Der Hafen von Sagres – Authentisches Leben am Ende Europas
Der kleine Hafen von Sagres ist kein großer Yachthafen, kein Ort für Schickimicki – sondern ein Stück echtes, raues Algarve-Leben. Hier liegen bunte Fischerboote neben modernen Tauchkuttern, und morgens riecht es nach Salz, Seetang und fangfrischem Fisch. Der Hafen ist das wirtschaftliche Herz von Sagres und einer der wichtigsten Fischereihäfen der Region – vor allem für den Thunfischfang und für Langusten.
Wenn du früh aufstehst, kannst du beobachten, wie die Fischer ihren Fang an Land bringen und Kisten voller Meerestiere verladen. Direkt daneben befindet sich die kleine Fischauktion – schlicht, aber faszinierend. In einigen Restaurants am Hafen landet der Fang von heute direkt auf deinem Teller – frischer geht’s nicht.
Rund um den Hafen findest du außerdem Tauchschulen, Anbieter für Boots- und Angeltouren und kleine Werkstätten, in denen Netze repariert werden. Das maritime Leben ist hier allgegenwärtig – ehrlich, unverfälscht und weit weg vom touristischen Trubel.
Ein Spaziergang am Nachmittag lohnt sich besonders: Wenn das Licht über dem Wasser tanzt, die Möwen kreisen und die Boote langsam zurückkehren, liegt eine ganz besondere Stimmung in der Luft. Der Hafen von Sagres ist einer dieser Orte, die dich einfach erden.
Fortaleza de Sagres – Die Festung am Ende der Welt
Die Fortaleza de Sagres ist einer der geschichtsträchtigsten und eindrucksvollsten Orte an der Algarve – und ein echtes Highlight an der Westküste. Hoch oben auf einer windumtosten Landzunge gelegen, scheint die Festung über dem Atlantik zu schweben. Umgeben von steilen Klippen und endloser Weite, hast du von hier aus einen spektakulären Blick auf das Meer, die Küste und das nahegelegene Cabo de São Vicente.
Die ursprüngliche Festung stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde unter der Leitung von Infant D. Henrique (Heinrich der Seefahrer) erbaut. Sagres galt damals als wichtiges Zentrum der portugiesischen Entdeckungsreisen – ein Ort, an dem Seefahrer ausgebildet wurden und neue Wege in die Welt hinaus planten.
Heute kannst du das Gelände mit seinen Bastionen, alten Kanonen und der riesigen Windrose (Rosa dos Ventos) besichtigen. Auch die kleine Kapelle Nossa Senhora da Graça, die mitten im Festungsbereich liegt, strahlt eine ganz eigene Ruhe aus.
Ein Spaziergang entlang der Klippenwege innerhalb der Festung ist ein Erlebnis für sich – besonders bei starkem Wind oder zum Sonnenuntergang. Die Fortaleza de Sagres ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein Ort voller Atmosphäre und Weitblick – im wahrsten Sinne des Wortes.
Fortaleza de Sagres: Die Festung von Sagres
Cabo de São Vicente – Das Ende der Welt in Portugal
Wenn du am Cabo de São Vicente stehst, hast du wirklich das Gefühl, am Ende der Welt angekommen zu sein. Der südwestlichste Punkt des europäischen Festlands ragt als beeindruckendes Felsplateau weit in den Atlantik hinaus – umtost von Wind, umgeben von steilen Klippen und begleitet vom unaufhörlichen Donnern der Wellen. Es ist ein Ort voller Kraft, Weite und Magie.
Früher glaubte man, hier höre die Welt auf. Für Seefahrer war das Cabo ein mystischer Punkt – der letzte Blick zurück, bevor sie ins Unbekannte aufbrachen. Noch heute thront der Leuchtturm von São Vicente auf der Landzunge, einer der hellsten in ganz Europa. Sein Lichtstrahl reicht über 60 Kilometer weit ins Meer hinaus.
Besonders eindrucksvoll ist das Cabo bei Sonnenuntergang. Wenn die Sonne langsam im Atlantik versinkt und der Himmel in allen Farben glüht, versteht man sofort, warum dieser Ort so viele Menschen in seinen Bann zieht.
Vor dem Leuchtturm stehen oft Foodtrucks – legendär ist die „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Doch egal, ob du mit oder ohne Wurst bleibst: Dieser Ort bleibt im Herzen. Ein echtes Muss an der Westküste der Algarve.
Cabo de São Vicente: Das Ende der Welt in Portugal
Torre de Aspa – Der stille Wächter über der Küste
Etwas versteckt, hoch über dem Meer zwischen der Praia da Ponta Ruiva und der Praia do Castelejo, thront der Torre de Aspa – einer der höchsten Aussichtspunkte der gesamten Westalgarve. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Panoramablick über die wilde Atlantikküste, die kargen Hochebenen des Naturparks Costa Vicentina und – an klaren Tagen – sogar bis zum Cabo de São Vicente.
Der Weg zum Torre de Aspa ist allein schon ein Erlebnis. Du wanderst oder fährst über eine unbefestigte Piste durch duftende Macchia, vorbei an knorrigen Korkeichen und endlosen Heideflächen. Die letzten Meter zu Fuß lohnen sich besonders, denn plötzlich öffnet sich der Blick – und du stehst auf einem der stillsten, kraftvollsten Punkte dieser Küste.
Der Torre de Aspa diente einst als Wachturm zur Küstenüberwachung. Heute wacht er still über eine Landschaft, die sich kaum verändert hat – rau, windig, weit.
Wenn du die Algarve abseits der bekannten Pfade entdecken willst, ist ein Ausflug zum Torre de Aspa genau das Richtige. Kein Trubel, keine Beschilderung, keine Bar – nur du, der Wind und das Meer.
Erfahre mehr über den Torre de Aspa
Highlight an der Westküste Portugals: Pontal da Carrapateira
Das Pontal da Carrapateira ist einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte an der gesamten Algarve – und gleichzeitig ein Ort, an dem du die raue Schönheit der Westküste in ihrer ganzen Dimension spürst. Hier treffen sich Himmel, Meer, Wind und Weite auf spektakuläre Weise. Von der kleinen Plattform aus hast du einen 360-Grad-Blick über die endlose Küstenlinie, die gewaltigen Klippen und den weitläufigen Praia da Bordeira mit seiner beeindruckenden Dünenlandschaft.
Du erreichst das Pontal über einen Holzsteg, der durch die Dünen führt – Teil des ausgeschilderten Rundwegs, der vom Dorf Carrapateira aus startet. Der Weg ist leicht zu gehen und führt dich durch eine Landschaft, die immer wieder neue Perspektiven eröffnet: wilde Vegetation, salzige Meeresluft, kreisende Möwen und das stetige Rauschen des Atlantiks.
Am Pontal selbst erwartet dich kein großes Monument, sondern einfach nur Natur pur – aber genau das macht diesen Ort so besonders. Es ist ein Platz zum Durchatmen, Staunen, Fotografieren, Innehalten. Am schönsten ist es früh am Morgen oder zum Sonnenuntergang, wenn das Licht die Küste in goldene Farben taucht.
Ein echter Geheimtipp – und für viele der schönste Ort an der Westküste Portugals.
Naturpark Costa Vicentina – Unberührte Wildnis an der Atlantikküste
Der Naturpark Costa Vicentina (offiziell: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina) ist das grüne Herz der Westküste der Algarve – und einer der letzten echten Naturparadiese Europas. Seit 1988 steht die gesamte Küstenregion von Burgau bis Odeceixe unter strengem Schutz. Der Park erstreckt sich über mehr als 100 Kilometer Atlantikküste und verbindet schroffe Steilküsten, einsame Strände, karge Hochplateaus und grüne Flusstäler zu einer Landschaft voller Kontraste.
Was diesen Naturpark so besonders macht, ist seine Unberührtheit. Kein Massentourismus, keine Hotelburgen, keine Beachclubs. Stattdessen findest du hier stille Wanderwege, seltene Pflanzen, Dünen, Klippen und eine artenreiche Tierwelt – darunter Störche, Fischadler und sogar Otter.
Die Costa Vicentina ist perfekt für alle, die Natur erleben statt konsumieren wollen. Ob zu Fuß auf der Rota Vicentina, mit dem Rad durchs Hinterland oder beim Wellenreiten an einem der wilden Strände – du bist hier immer mitten in der Natur.
Besonders schön: Der Wechsel der Landschaften – von den windgepeitschten Klippen bei Sagres bis zu den fruchtbaren Tälern bei Aljezur. Der Naturpark ist ein Ort zum Durchatmen, Abschalten und Staunen. Und er zeigt dir die Algarve, wie sie einmal war – und hoffentlich noch lange bleibt.
Unterkünfte an der Westküste
Ferienunterkünfte an der Westküste der Algarve – Charmant, naturnah & besonders
Wer an der Westküste der Algarve Urlaub macht, sucht oft mehr als nur ein Bett zum Schlafen – hier geht’s um Ruhe, Naturverbundenheit und das Gefühl, wirklich „weg“ zu sein. Statt großer Hotelanlagen findest du hier charmante Gästehäuser, kleine Boutique-Hotels, liebevoll geführte Ferienhäuser, Eco-Lodges und Surfhostels für jedes Budget.
In Odeceixe übernachtest du idyllisch in kleinen weißen Häusern oder auf Bauernhöfen mit weitem Blick über das Tal.
🛏️ Tipp: Das charmante Casas do Moinho B&B liegt direkt am Ortsrand, mit Pool, stilvollem Design und Blick ins Grüne – perfekt zum Abschalten.
In Aljezur gibt es sowohl stilvolle Unterkünfte in den Hügeln als auch kleine Studios in der Altstadt.
🛏️ Tipp: Das Herdade Quinta Natura liegt etwas außerhalb, mitten in der Natur – ruhig, romantisch und mit herzlicher Gastgeberin.
In Carrapateira oder Monte Clérigo bist du näher an den Dünen und Wellen – ideal für Surfer und Ruhesuchende.
🛏️ Tipp: Das Monte Velho Retreat Centre bei Carrapateira verbindet Nachhaltigkeit, Yoga und Weitblick – eine Oase für Körper und Geist.
In Sagres findest du etwas mehr Auswahl: von hippen Surfer-Hostels bis zu stilvollen Hideaways mit Meerblick.
🛏️ Tipp: Das Memmo Baleeira Hotel kombiniert modernes Design mit Traumblick aufs Meer – mit Spa, Pool und bestem Frühstück der Region.
Und wer’s ganz abgelegen mag, mietet sich einfach eine Quinta im Hinterland – mit Pool, Hängematte und Grillplatz inklusive.
🛏️ Tipp: Die Quinta Alma Eco Retreat bei Aljezur bietet stylische Glamping-Zelte, Natur pur und echtes „Zurück-zur-Erde“-Feeling.
Ganz gleich, ob du allein reist, als Paar oder mit Familie – an der Costa Vicentina findest du Unterkünfte, die genauso besonders sind wie die Landschaft selbst. Mein Tipp: Frühzeitig buchen, vor allem in der Hauptsaison – viele der kleinen Unterkünfte sind schnell ausgebucht.
Wann ist die beste Reisezeit für die Westküste der Algarve?
Frühling (März bis Mai) – Blühende Landschaft & perfektes Wanderwetter
Wenn du die Costa Vicentina in ihrer farbenfrohen Schönheit erleben willst, ist der Frühling ideal.
Die Hügel stehen in voller Blüte, die Temperaturen sind angenehm mild (meist 18–24 °C) und die Wanderwege – wie der Fischerpfad der Rota Vicentina – sind grün, lebendig und fast menschenleer.
Perfekt für dich, wenn du
✔️ gerne wanderst oder Rad fährst
✔️ Natur liebst
✔️ abseits der Saison reisen möchtest
Sommer (Juni bis August) – Sonne satt & Surferparadies
Der Sommer bringt stabile Temperaturen (25–32 °C) und jede Menge Sonnenschein. Die Strände füllen sich, aber im Vergleich zur Südalgarve bleibt es an vielen Orten angenehm ruhig.
Durch den Atlantik bleibt das Wasser eher frisch – super für eine Abkühlung nach dem Sonnenbaden oder für Surf-Sessions.
Perfekt für dich, wenn du
✔️ Strandtage liebst
✔️ Surfen oder Bodyboarden willst
✔️ gerne draußen bist – von morgens bis abends
Herbst (September bis Mitte November) – Warmes Meer & goldene Stimmungen
Der Herbst ist der unterschätzte Star: Das Meer ist durch den Sommer aufgewärmt, die Temperaturen liegen oft noch bei 22–28 °C, und die Farben werden weicher, goldener. Viele Unterkünfte sind günstiger, die Strände leerer, die Natur immer noch üppig.
Perfekt für dich, wenn du
✔️ baden, aber auch entspannen willst
✔️ den Trubel meiden möchtest
✔️ einen verlängerten Spätsommer suchst
Winter (Dezember bis Februar) – Wind, Wellen und Weite
Der Winter an der Westküste ist rau, stimmungsvoll und beeindruckend.
Es regnet öfter, die Temperaturen liegen meist bei 12–18 °C. Viele Unterkünfte schließen in der Nebensaison, aber wenn du gerne alleine in der Natur bist oder stürmische Küsten magst, ist diese Zeit ein Geheimtipp.
Perfekt für dich, wenn du
✔️ Stille und Einsamkeit suchst
✔️ ein Faible für dramatische Landschaften hast
✔️ dich vom Wetter nicht schrecken lässt
Mein Fazit:
Die beste Reisezeit für die Westküste der Algarve ist April bis Juni und September bis Mitte November. In diesen Monaten hast du meist tolles Wetter, weniger Touristen und die volle Schönheit der Natur – ideal, um die wilde Algarve in vollen Zügen zu genießen.
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Ein wunderbarer Blog über die Algarve! Die Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch wunderschön bebildert und voller wertvoller Tipps für alle. Vielen Dank für die tollen Inspirationen.
Ich bin Portugal Fan war 12 mal dort. Zu empfehlen wäre auch Porto Mos mit einen sehr schönen Strand komme immer wieder.