Naturpark Costa Vicentina

Naturliebhaber lassen sich den Wind um die Nase wehen, entdecken eine herbe Natur, einzigartige Pflanzen und unerschrockene Tiere, einsame Strände, sandige Dünen und grüne Täler.

Naturpark „Costa Vicentina“

Die Westküste der Algarve, die „Costa Vicentina“, ist der am besten erhaltene Küstenstreifen in Europa. Zahlreiche einzigartige Tiere und Pflanzen haben hier ihren Lebensraum.

[dropcap]E[/dropcap]ntlang der Westküste der Algarve verläuft der „Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina“. Der Naturpark ist eine geschützte Kulturlandschaft, die in ihrer heutigen Form bewahrt werden und gleichzeitig touristisch genutzt werden soll.

Von Sines im Norden des Alentejo bis nach Sagres und Burgau im Süden der Algarve durchstreift der Park verschiedene Landschaften: Es gibt Dünen und Moore, Salzwiesen und Sümpfe, Bergketten und Täler, Flüsse und Lagunen.  Am meisten bestimmend für das Bild der Landschaft sind aber wohl die Klippen. Bis zu 150 Meter hoch, zerklüftete Steilküsten, entstanden durch Jahrtausende andauernde Erosion. Faszinieren, wegen ihrer Vielseitigkeit an Formen und Farben. Und nicht zu vergessen: Der Atlantik, der hier mit seiner ganzen Wucht an die Küste rollt.

Das mediterrane Klima mit atlantischem Einfluss sorgt für gemäßigte Winter und angenehme Sommer. Die Winde aus Nord und Nordwest sind die Hauptzutat für das Klima entlang der Westküste. Und auch verantwortlich für die meist spärliche und doch beeindruckende Vegetation. Sie ist mediterran,  nordatlantisch und auch afrikanisch. 750 Arten, 12 Arten davon gibt es nirgends sonst auf der Erde: Brillenschötchen, Blausterne, Flockenblumen, Doppelsamen, Hasenglöckchen, Wegerich, Myrica, Vogelbeere, Leimkräuter., um nur ein paar zu nennen. Eine endemische Art ist zum Beispiel die Zistrose. Ihre immergrünen Blätter scheiden an ihren feinen Haaren ein Harz aus. Dieses Harz wird auch Ladanum genannt und entspricht wohl der Myrrhe der Bibel. Ihr betörender Duft liegt immer in der Luft.

Auch viele Reptilien und Amphibien leben im Naturpark „Costa Vicentina“. Über 200 Vogelarten fühlen sich hier zu Hause. Die Weißstörche nisten in den Klippen direkt über dem Meer, das machen sie sonst nirgends auf der Welt.  Auch der Fischotter fühlt sich hier am Meer so wohl, wie sonst nirgends mehr in Europa.

Zwischen den Steilhängen liegen mal kleine Sandbuchten und mal ausgedehnte Strände. Sie zählen zu den schönsten Portugals. Vielleicht gerade, weil sie nicht immer leicht zugänglich sind. Der Höhepunkt des Naturparks „Costa Vicentina“ ist sicherlich das Kap Cabo de São Vicente. Wind gepeitscht und Sturm erprobt findet die Natur hier ihren Höhepunkt in Kargheit und Überlebenswille.

Naturpark „Costa Vicentina“ Anreise

Sagres liegt westlich von Faro. Es ist über die parallel zur Küste verlaufende Autobahn A22 und die daran anschießende N 125 zu erreichen. Ab Faro in Richtung Albufeira/Portimão fahren und einfach den Schildern in Richtung Lagos folgen. Achtung: Die Autobahn ist mautpflichtig. Alternativ gibt es die parallel zur Autobahn verlaufenden N125.

Von Lagos aus führt die Straße N 125 in Richtung Westen direkt nach Sagres. Die Straße endet an einem Kreisel im Westen des Ortes.

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